Delicate Prey – Feasts

Delicate Prey aus dem Kanton Fribourg legen ein dringliches Album in fünf wuchtigen Stücken vor, das sich mit dem gewaltigen Druck elementarer Kräfte ausdehnt und zusammenzieht. Fernab der Schemata traditioneller Liedformen generiert die fünfk.pfige Band schweisstreibende Eingängigkeit. Das Kaskadenhafte und der Mut zu grossen Gesten und Spannungsbögen gibt diesen Kompositionen etwas von der Flughöhe aus den spektakulären Sphären des Post-Rocks. Geleitet von einer voluminösen, kupferbraunen Stimme, die Nuancen auslotet zwischen wehund sanftmütigen Finessen bis zum durchschlagenden Schrei. Eine markante Note bekommt der imposante Sound der Band durch die untypische Instrumentierung: Ein Appalachian Dulcimer (mit der Zither verwandt) zieht mantraartige Schlaufen, majestätische Saxophon-Faltenwürfe, mit einer Suggestion kosmisch-weitblickender Jazz-Musik, und die Kombination von Synth- und Kontrabass. Geerdet werden die Kompositionen durch die zupackende, durchschlagende Zähigkeit der Rhythmussektion. Ein Klang, der sich wie eine einzige mächtige Vertikalspannung ausnimmt, der gleichzeitig tonnenschwer in den Boden drängt und gleichzeitig nach oben in den Nachthimmel strömt. neu.

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