Dobet Gnahoré – Miziki

Fünftes Album der Sängerin von der Elfenbeinküste, die ich bislang nicht kannte. Aufgewachsen in einem afrikanischen Künstlerdorf als Tochter des Percussionisten Boni Gnahor. kommt sie schon früh mit Musikern wie Salif Keita, Youssou N’Dour oder Lokua Kanza in Kontakt und beschliesst bereits als 12-J.hrige, Künstlerin zu werden. Mit dem französischen Gitarristen Colin Laroche de Féline wandert sie 1999 nach Frankreich aus. Sie modelt und bildet ihre Stimme weiter aus. Auf dem belgischen Label Contre-Jour veröffentllicht sie vier Alben, wird 2006 als beste Newcomerin bei den BBC World Music Awards nominiert und gewinnt 2010 zusammen mit der US-amerikanischen Sängerin India.Arie einen Grammy. Musikalisch ist sie von afrikanischen Sounds ebenso inspiriert wie von «westlichem» Pop, Electro und Dancefloor. So klingt auch «Miziki» wie eine interessante Mischung der Stile. Gesungen wird vor allem in ihrer Muttersprache Bété, einer der Sprachen der Elfenbeinküste. Der tolle Titelsong ist ein Afrobeat, der mich auch an Amadou & Mariam erinnert.

tb.

Live: 5.7., Kulturfestival, St. Gallen

Link: Chic-Schnack.org

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