Fishbach – À ta merci

Es kündet sich etwas Grosses an, denn Frankreich ist in heller Aufregung. «Future star de la pop francaise» schreibt «Les Inrockuptibles» auf der Titelseite, und für «Le Figaro» ist sie «le coup de coeur de l’année». Flora Fischbach alias Fishbach heisst die junge Dame, die La Grande Nation aufwühlt. Und dort gleich Vergleiche mit anderen Frauen der Musikgeschichte auslöst: Desireless, Françoise Hardy oder Catherine Ringer (Les Rita Mitsouko). Einflüsse aus den Achtzigern sind auf ihrem Debütalbum «Àta merci» tatsächlich überall zu hören, doch die 25-Jährige fügt den Verve und das Selbstbewusstsein einer neuen Generation dazu. Aufgewachsen ist Fishbach in Rimbauds Heimatstadt Charleville-Mézières in den Ardennen, und ihr Gesang ist durchaus geprägt von einem herben und rauhen Klima. Angefangen hat sie in einer Punk-Band und kann mit der E-Gitarre einiges bewerkstelligen. Mit elektronischen Geräten mischt sie Beats und New Wave dazu und kennt auch den ruhigeren Chanson. Das bewegt, und Songs wie «Y crois-tu» oder «Invisible désintégration de l’univers» ist zu wünschen, dass sie den Sprung über die Grenzen schaffen. Denn nicht nur Frankreich ist bereit für das «Petit Monstre» Fishbach, wie eines ihrer frühen Stucke hiess.
anz.

Link zum Label: Disques Entreprise

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