In eigener Sache

Wir sind noch immer hier und haben vor zu bleiben.

1997 erschien die erste  Ausgabe von Loop und im Dezember 2017 dann die 200ste Ausgabe.
Wir waren in Asien, sahen Südafrika und standen unter Strom. Das Volkshaus haben wir gesehen und wussten viel über Fans zu berichten. Mit jeder Ausgabe bringen wir Wichtiges, Interessantes und Amüsantes über Musik zu Dir. → Archiv

Viele  sind gekommen und gegangen. Wir haben weitergemacht.
Traditionell huldigen wir mit der letzten Ausgabe eines Jahres all jenen, die uns verlassen haben. Die musikalische Spuren hinterlassen. Vor denen wir den Hut nehmen.
Um dann mit der ersten Ausgabe des Folgejahres die Zukunft in Form der Neuerscheinungen anfangs Jahr zu beschwören.

 

Die Geschichte von Loop:

Der LOOP-Verlag wurde 1997 gegründet von Bernhard Ott, Claude Schwarz, Reto Baumann und Thierry Frochaux. Die erste Kernredaktion bestand aus Reto Baumann, Stephan Ramming und Judith Wyler.

Der Kauf der DAZ-Konkursmasse nach dem überraschenden Ende deren Abendzeitung-Strategie im Juli 1997 (die nie über eine Nullnummer hinauskam) legte den Grundstein für die Büro- und die technische Infrastruktur. Der Zusammenhang zur DAZ war, dass Reto Baumann und Thierry Frochaux zuvor (seit Anfang 1996) für die Musikbeilage «MusikSpezial» der DAZ besorgt waren und die DAZ bereits in Schaffhausen gedruckt worden war.

Nach einer Nullnummer im Dezember 1997, erschien die Zeitung ab Ende Januar 1998 zehn Mal im Broadsheet-Format in einer Auflage von 25 000 Exemplaren im Layoutkonzept und mit dem – bis heute verwendeten Logo – von Atelier Villotti (German Villotti).

Weil sich verschiedene Erwartungen bezüglich der kommerziellen Entwicklung nicht erfüllt hatten, war LOOP Ende 1998 faktisch konkurs. Dank Bernhard Ott und der Rotaz AG in Schaffhausen, die die Gesellschaftsanteile übernahmen, konnte LOOP wieder als Druckbeilage der seit 18. Februar 1999 erscheinenden linken Zürcher Wochenzeitung P.S. von Koni Loepfe – der faktischen Nachfolgerin der linken Zürcher Tageszeitungen Volksrecht und DAZ, zehn Mal jährlich im Tabloid-Format erscheinen. Die Rotaz AG hielt bis zu deren Liquidation im Jahr 2016 zehn von 40 Gesellschaftsanteilen. 30 Gesellschaftsanteile befanden sich im Besitz der Gründer (Thierry Frochaux, Claude Schwarz und Reto Baumann). Diese 30 Gesellschaftsanteile übernahm Bernhard Ott 1999 und 2016 die restlichen Gesellschaftsanteile von der Rotaz AG.

P.S. erschien nach einer Start-Spendensammlung über den Sommer 97 während dreier Monate als dreimal wöchentlich erscheinende Zeitung und war praktisch zeitgleich mit LOOP mittellos. Dank der Vermittlung von Bernhard Ott und grosszügigen Druckkonditionen, konnten beide Titel – redaktionell unabhängig voneinander – ab Februar 1998 wieder erscheinen. P.S. als Wochenzeitung, LOOP weiterhin 10-mal pro Jahr.

Die Überschuldung von LOOP wurde mit einer klassischen Sanierung (Schuldenschnitt) und einer Ratenrückzahlung über die Jahre abgetragen. Thierry Frochaux übernahm bei P.S. die Kulturberichterstattung und die Druckvorstufe für beide Titel. Die P.S.-AbonnentInnen wurden zwangsbeglückt und eine Extraauflage von 2500 Exemplaren von LOOP wurde via Plattenläden, Konzertlokalen, Clubs und Bars verteilt und natürlich die bisherigen AbonnentInnen erneut bedient. Es besteht eine transparent deklarierte Quersubventionierung von P.S. zu LOOP – der dortige Abonnementspreis wurde um 20 Franken pro Jahr mit der Begründung eines inhaltlichen Mehrwerts angehoben. Zudem muss LOOP nur die Mehrkosten Druck/Versand übernehmen, die es verursacht.

1999 zog sich Reto Baumann aus der Redaktion zurück und übergab das Zepter an Philippe Amrein, der die inhaltlichen Geschicke von LOOP seither verantwortet. 2010 holte er Benedikt Sartorius mit in die Redaktion. Ab 2003 konnte mit Manfred Müller ein ‚Weltadminstrator‘ gefunden werden, der sich seither mit Leidenschaft um die Inserate, Abonnemente und die Administration kümmert.

Verleger: Bernhard Ott
Redaktion: Philippe Amrein, Benedikt Satorius
Layout/Vertrieb: Thierry Frochaux
Inserate/Abos/Administration: Manfred Müller

Links:
Verleger, Bernhard Ott (schaffhauser az)
PS Zeitung
German Villotti (Hofgrafen GmbH, Atelier Villotti)