Fuck Yeah – Funny Farm

Wenn ältere Männer noch einmal richtig Spass haben wollen, dann schliessen sie sich gerne auch mal zur Rockband zusammen. So wie die Herren Markus Naegele – Verlagschef der Kultbuchreihe «Heyne Hardcore» und zudem Loop-Autor – und Rainer Germann, der mit seiner alten Band Cat Sun Flower sowie in der Band seines Sohnes Jesper Munk mitspielte. Zusammen mit zwei jüngeren Musikern spielte man vor zwei Jahren das schöne selbstbetitelte Debüt ein, das nicht nur hier gefeiert wurde. Loop-Fans kennen das Quartett von der grossen 20-Jahre-Party Ende vergangenen Jahres in Bern und Zürich und staunten nicht nur ob der Redseligkeit des Sängers, sondern auch der Klasse der vier Indierocker. Nun lassen sie es wieder krachen, mit knarzigen, schrabbeligen Indierockern, die in guten Momenten an die Vorbilder der Band – Dinosaur Jr. und die guten alten Replacements – erinnern. Hinter einem Song wie «No Fuck- Up» könnte man auch die frühen Go-Betweens vermuten, «Bar With No Reprise» erinnert an das Sessionsprojekt Danny & Dusty. Kurzum: Münchens älteste Boygroup hat wieder mal alles richtig gemacht.

tb.

Cargo Records

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.